Lesermeinungen

10. März 2011

Olá,

es gibt eine neue Kategorien auf Scheissgeil, die die Leser motivieren soll eigene Meinungen und Gedanken zu posten. In Kürze erscheint der erste Beitrag in dieser Kategorie und wir können gespannt sein auf die ersten Leserkommentare. Natürlich können auch Leser zu neue Diskussionsthemen anregen.

Also bleibt dran und bis bald.

Lousã und Aldeias de Xisto

7. März 2011

Bei der selbst organisierten Exkursion nach Lousã und in die umliegenden Aldeias do Xisto (Kleine Orte mit Häusern die aus Schiefer gebaut wurden), war es die Aufgabe so viele Zonen wie möglich auf der geologischen Karte 1:50000 abzuklappern. Unser Hauptquartier verlegten wir kurzer Hand für 2 Tage und Nächte nach Sandinha, einem mittlerweile wenn überhaupt noch 30 Seelen Dorf, im tiefesten portugiesischen Inneren, in der Serra de Lousã, einem Ausläufer der Serra de Estrela.

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Serra dos Penedos de Góis, Aldeia da Pena

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Serra de Lousã

November in einem Haus in Portugal ohne Heizung in einem Gebirge bedeutet 10 Grad Celsius Innentemperatur. Wenn man sich bewegt ist das okay, aber beim Essen, beim Schlafen oder vor dem Duschen ist das fürchterlich. Meinen portugiesischen Mitstudenten schien die Temperatur nicht im Geringsten zu tangieren, als ob es normal wäre entspannte er bei 10 Grad im Haus seiner Großeltern.

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Brücke aus dem 18. Jhd. über die Ceira bei verlassenen Schiefergebäuden

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Verlassene Schiefergebäude an der Ceira

Die geologische Karte sah auf den ersten Blick aus wie ein bunter Fleckerlteppich. Der größere Teil der Landschaft war geprägt von Schiefer und Grauwacken. Doch nur wenige Kilometer weiter wie z.B.: in Vila Nova und in Coentral war wieder Granit anzutreffen. Im Becken von Lousã hingegen sammeln sich die Sedimente aus dem Quartär und bei Senhora de Candosa zwängt sich die Ceira durch einen Quarzit Block.

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Senhora de Candosa

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Die manuelinische Ponte Real über die Ceira in Góis

Im Sommer kann man hier entspannt, fernab vom Mainstreamtourismus der Küsten, Aktivitäten in der Natur nachgehen. Campen, Wandern, Klettern, Kajak und Flusswandern in einer wunderschönen Landschaft und mildem Klima. Im November ist diese Gegend nur etwas für Einheimische, Leute die hart im Nehmen sind und Portugiesen, die kein Temperatur empfinden haben.

Hier gibt es noch ein gezipptes KMZ-File mit den Stationen unseres Trips in Google Earth anzusehen. trip-lousa.zip

Field Trip Serra de Estrela

6. März 2011

Im November stand also die erste Exkursion auf dem Programm. Geplant war eine Ausfahrt über die Terrassen des Tejo bis in die Serra de Estrela um die physischen geographischen Gegebenheiten unterschiedlicher portugiesischer Landschaften zu erkunden. Über Abrantes, Castelo Branco, Serra de Guardunha und Fundão ging es nach Covilha wo wir 2 Nächte in einem guten aber günstigen Hotel verbrachten.

Am 2. Tag der Reise fuhren wir mit dem Bus, in dem wir übrigens die meiste Zeit des Trips verbracht haben, rauf auf den Torre, die höchste Erhebung des portugiesischen Festlandes mit 1993 Meter. Das eigentliche Highlight für die meisten Portugiesen im Bus aber, dass es dort oben schneite (Schneegatschregenmischung) aber für uns eher die Tatsache, dass der Buschauffeur mit Sommerreifen rauf und runter fahren wollte.  Aber “Guat is gaunga, Nix is gscheng”. Wir verlassen den Gipfel und fahren durch das markanteste glaziale Trogtal Portugals Zêzere Richtung Manteigas einem kleinen Ort am nordöstlichen Ende des Tals (Manteiga heißt eigentlich Butter).


Straßenschild nach Manteigas;
Quelle: berdades.blogspot.com/2007_02_01_archive.html

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“Schnee” am Torre

Die Serra de Estrela ist ein Teil des iberischen Scheidegebirges und ist in der herzynischen Gebirgsbildung vor rund 300 Millionen Jahren entstanden. Es besteht zu einem großen Teil aus Granit und an den Rändern dieser Granitblöcke findet man metamorphe Gesteine wie Schiefer und Grauwacken. Heute ist das Gebirge sehr gut erschlossen und im Winter ist hier sogar Schibetrieb möglich, aber natürlich nicht annähernd vergleichbar mit dem Schibetrieb in den Alpen. Im Sommer führen hier zahlreiche markierte Wanderwege auf die verschiedensten Erhebungen in verschiedensten Schwierigkeitsgraden. Außerdem gibt es mehrere Kletterrouten. Wer Lust hat die Serra de Estrela einmal zu besuchen kann sich auf www.rt-serradaestrela.pt informieren.


Glaziales Trogtal Zêzere;
Quelle: omelhordeportugalestaaqui.blogspot.com/2011/02/caminho-pedonal-do-zezere-avanca.html

Am Tag 3 besuchten wir Belmonte, Sortelha, Monsanto, Sabugal, und Penha Garcia. Alle Orte haben bezaubernde historische Zentren und spektakuläre Burgen und Festungen aus der Zeit der Mauren. In Penha Garcia nahe der spanischen Grenze tritt eine Synklinale beeindruckend zu Tage.

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Aldeia histórica Sortelha

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Castelo in Belmonte

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Synklinale in Penha Garcia

Sintra Rock’n'Roll mit Meerblick

26. Oktober 2010

Einer der wahrscheinlich attraktivsten Kletterspots Portugal befindet sich in Sintra. Von Lissabon aus in einer halben Stunde mit dem Zug erreichbar, befindet sich der Klettergarten unterhalb dem Schloss (Palácio Nacional da Pena) von Sintra. Nach einer weiteren halben Stunde Fußmarsch durch einen mystischen Wald, erreicht man den Kletterfels aus Granit. Es gibt 51 verschiedene Routen der Schwierigkeitsstufen 3 bis 8a. Topographie, Routen und weiteren Infos findet man unter www.gmesintra.com. Es empfiehlt sich vorher über den Weg zum Fels zu erkundigen, da es anscheinend schwer ist, in Sintra jemand zu finden der den Weg kennt. Ist man dann dort und die erste Route durchgestiegen, wird man mit einem herrlichen Ausblick über das Tal bis zum Meer und auf das Schloß belohnt.

Sintra selbst bietet aber auch für alle Nicht-Kletterer unter uns, noch einige Schmankerl. Neben dem Palácio Nacional da Pena gibt es auch noch einige andere Sehenswürdigkeiten und die Kulturlandschaft Sintra ist seit 1995 UNESCO Weltkulturerbe. Die Serra de Sintra, eine Verlängerung der der Serra de Estrela, die am Cabo da Roca dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands endet, lädt aber auch zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Tipp: Die Aussichtspunkte muss man sich nicht erklettern, man kann auch hochlaufen. Und wie wir festgestellt haben, ist es günstiger (gratis) das Castelo dos Mouros durch den “Hintereingang” zu betreten. Offiziell, wenn man die Sehenswürdigkeit auf dem herkömmlichen Weg besucht, kostet der Spaß alleine für das Castelo dos Mouros 6 Euro.

Blick über das Tal Richtung Atlantik:
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In der Wand:
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Der Palácio Nacional da Pena aus der Wand:
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Unten beim Einstieg in ein der Routen:
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Beim Abseilen:


 

Kleiner Brauner in linker Ecke

23. Oktober 2010

Tja, um das Ergebnis der Wiener Gemeinderatswahl geographisch zu kommentieren parkten wir unseren Scheissgeil-Van in der linksten Ecke Europas (Cabo da Roca) und vernichteten dort einen kleinen Braunen früh morgens, um mit positven Vibes ein paar gut linke Wellen zu reiten. Die Rechten sind am nahgelegenen Praia Grande einfach zu radikal und es herrscht Rache im Line-up (rein surftechnisch gesehen natürlich). Nach 3 Stunden Surf war der Thunfisch verdaut und uns fielen beinahe der rechte und der linke Arm ab und wir suchten unsere Mitte. Wie gebucht hatten wir einen Schlafplatz mit Meerblick und Fullmoon-Galadinner: Selbst gegrillter Thunfisch  in Koalition mit demoralisiertem, 14-prozentigem Rotwein und grünen Zucchinischnitten fanden nach langem herumkauen endlich zusammen.

Meerblick:
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Der kleine Braune aus dem Espressomat im linksten Ecke Europas:
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Cabo da Roca:
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Rip Curl Pro Peniche 2010

23. Oktober 2010

Am Tage der gebrochenen Scheibe machten wir uns auf nach Peniche um Kelly Slater und Konsorten bei Ihren wilden Aktivitäten in den Wellen beobachtet. Durfte man der Vorhersage Glauben schenken, so war riesen Swell vorhergesagt. Und tatsächlich am Strand Supertubos krachten bis zu 5 Meter hohe Wellen (von vorne geschätzt) massiv auf den Beach. Leider war der Wind scheissungeil und blies heftige Böen sideonshore. Alles kein Problem für die Pros, in 5 Minuten paddelten die da raus ins Line up als ob nichts wäre. Unser einer wäre ca. eine Stunde unterwegs oder vorher ertrunken oder von ein paar Tonnen Wasser erschlagen worden. Mehr dazu auf Rip Curl Pro Peniche 2010.

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Radio-GaGa

18. Oktober 2010

Also Lissabon ist schon eine tolle Stadt. Aber auch hier gibt es Idioten. Wie man auf den folgenden Bildern sehen kann wurde der Scheissgeil-Bus geknackt und das Autoradio geklaut. Ha, hoffentlich haben die viel Spaß mit dem Radio das vielleicht noch geschätzte 20 Euro wert ist und die CDs nicht mehr ausspuckt. Zwecks Radio wär es egal aber jetzt krieg ich zu mindestens wiedermal ne neue Scheibe von Thorsten Bohms rein.


Da stellt sich die Frage ob es überhaupt noch 20 Euro wert ist.  Also Carglass hat einen neuen Kunden und ich weniger Geld. Somit habe ich meinen Beitrag zur Rettung der Wirtschaft geleistet und der Junkie der das Radio geklaut hat kann sich 1 Gramm Koks oder so dafür besorgen. Die Surfboards und den Neopren, die wesentlich mehr wert gewesen wären hat man mir Gott sei Dank im beschädigten Scheissgeilo-Van gelassen. Möglicherweise hat der Dieb den ON/OFF Schalter an den Boards nicht gefunden und somit diese Utensilien für wertlos erachtet.

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Wildcamping-Romantik und Fisch-Barbeque im Süden

7. Oktober 2010

Ein langes Wochenende stand vor der Tür und ich erwartete meinen ersten Besuch. Und um ordentlich Eindruck zu schinden, wollte ich natürlich Portugals beste Seiten aufschlagen. Nach der obligatorischen Lissaboner Hügel-Tour vom Bairro Alto zum Castelo de São Jorge und zurück, kamen wir bei 25 Grad ordentlich ins Schwitzen bevor wir uns im Scheissgeil Van Richtung Süden treiben ließen. Als Final Destination wählten wir Aljezur wo wir auf unseren Bekannten Kurti treffen sollten. Er ist Surfguide bei Mission2Surf. Tatsächlich trafen wir Ihn dann auch in der Piranha Bar, wo gerade das letzte Stück vom Barbecue verzehrt wurde und wir gingen leer aus. Also düsten zum nächsten Restaurant, um gegrillten Fisch zu genießen. Es war schon ziemlich spät geworden und auch dunkel und so suchten wir auf gut Glück einen geeigneten Platz um Wild zu campen und wir wurden fündig. Hier die Eindrücke die wir am nächsten Morgen sammeln durften.

Ausblick auf den Secret Spot:
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Ausblick auf Arrifana:
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Überkopfhohe Wellen in Arrifana:
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Foto by Elena

Unser Platz zum Campen:
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Den darauf folgenden Tag verbrachten wir am Strand von Arrifana mit überkopfhohen Wellen, die uns einige tolle Rides aber auch Respekt bescherten. Um den perfekten Tag mit Sonnenuntergang im Atlantik, Lagerfeuer und Gitarrenromantik, an der Steilküste auch kulinarisch abzurunden gab es Gemüse Thunfisch Nudeln und gegrillte Schokobananen. Prädikat: Kitschig

Ausblick am zweiten Abend:
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Kochen im Sonnenuntergang:
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Foto by Elena

Caipirinha Session:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Kitschig:
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Foto by Mary Lou Fuchs

So wunderschön der Vorabend auch gewesen sein mag, der Sonntag zeigte sich windig und kühl. Auch Surftechnisch bedeutete das nichts Gutes, also beschlossen wir kurzerhand einen Sightseeingtrip nach Sagres an den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu machen. Unser portugiesischer Local plante in der Zwischenzeit ohne unser Wissen die kommenden 2 Abende und überraschte uns plötzlich mit einer neuen Schlafmöglichkeit in Odeceixe, einem untouristischen typischen kleinen Fischerdorf. Und zwar im fantastischen Haus seines Freundes der übers Wochenende in den Norden gereist war. Mittlerweile wissen wir, dass er im Zelt einfach schlecht geschlafen hat und das nicht organisiert hat um uns zu beeindrucken. Wir hatten also die nächsten 2 Tage eine Dusche, nein sogar eine Badewanne ein Dach überm Kopf, einen großen Grill, eine Küche und Musik von Bob Marley. Es gab wie die Portugiesen es nennen “Um Bom Petisco” com Sardinhas assadas und am folgenden Tag Robalo und Dourada.

Sagres:
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Da wo die Wellen an die schroffe Küste peitschen:
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Grillen in der neuen Residenz in Odeceixe:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Um bom Petisco:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Unser neue Residenz in Odeceixe:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Die letzten 2 Tage unseres Trips verbrachten wir an der Südküste Portugals. Einmal am Praia da Rocha von Portimão und einmal am Praia da Ingrina in der Nähe von Sagres, wo uns kleiner aber feiner cleaner Swell und eine grandiose Küste erwartete. Sie ist aufgrund des durch Erosion zerfurchten Sandsteins sicher einer der Touristenmagnate der Region. Da wir aber mittlerweile schon Oktober haben waren die Strände ziemlich leer und die Hotelburgen von Lagos und Portimão verlassen. Im Sommer sollte man dieses Touristische Chaos aber eher meiden, es sei denn man sucht Sonnen, Strand und Ballermann. Fährt man eine der kleinen Landstraßen ins Backcountry der Algarve so sieht man keine Hotelburgen und deutsche Imbissbuden mehr sondern tatsächlich nur mehr kleine typisch portugiesische Dörfer. Der Tourismus konzentriert sich also auch im Sommer hauptsächlich auf den Küstenstreifen und da die Portugiesen anscheinend wissen, wie man 0-8-15 Touristen kanalisiert, mit großen Schildern und Touri-Attraktionen an den kostenpflichtigen Autobahnen und keiner Beschilderung an den kostenlosen Landstraßen, funktioniert das auch perfekt.

Strand von Portimão:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Sandsteinformation am Praia da Rocha:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Surfpreparations am Praia da Rocha:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Presurf am Praia da Ingrina:
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Foto by Mary Lou Fuchs

Surftrip Ericeira

5. Oktober 2010

Das Wochenende stand vor der Tür
und so fragten wir:
Was sollen wir bloß machen?
Packt Eure 7 Sachen
und lasst uns nach Ericeira krachen.

Gesagt getan,
wir waren spontan,
wollten wir zur Ribeira d’Ihlas fahren.
Navigationssystem war aktiviert,
und trotzdem haben wir uns verirrt.

Doch ich als Geograph,
bog um die Kurve scharf,
und rettete uns aus der Misere,
die da gar nicht wäre,
führte uns das Navi nicht ins Leere.

Am Zielort endlich angekommen,
hat das Chaos seinen Lauf genommen.
Nichts zu Trinken und zu Essen,
wie konnten wir darauf bloß vergessen?
Wir war doch auf den Sunsetsurf versessen.

In allerletzter Sekunde
bekamen wir doch noch was in den Munde
und stießen an auf unsere Runde.
Wir sollten nun zum Schlafplatz rasen,
doch zuvor ließ mich die GNR noch blasen.

Doch ohne Alkohol im Blut,
fährt man einfach gut.
Und so fuhren wir fort,
um zu campen an einem anderen Ort,
Foz do Lisandro hieß es dort.

The Surf was good,
the crowd was little,
the Waves were big
and tiny me in the middle.

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Fotos by Nina Hochedlinger

Isländische Spezialitäten

30. September 2010

Ein Juli in Island kann ja so ziemlich alles sein…. schön oder schiach! Meistens ist es auch wenn es schiach ist schön, aufgrund der beeindruckenden Landschaft, vorausgesetzt man sieht sie. Wenn dann noch das Licht der tiefstehenden Sonne spät Nachts beeindruckende leuchtende Farben in einer Vielfältigkeit präsentiert, stellt man aber fest, dass es doch schöner ist wenn es schön ist und nicht schiach.

Auf dem Weg in die Landmannalaugar:
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Jökulsárlón:
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Island selbst bietet mit seiner einzigartigen Lage direkt über dem Mittelozeanischen Rücken des Atlantiks praktisch eine Vielfalt an geothermischen Aktivitäten, die sich in unterschiedlichsten faszinierenden Formen an der Oberflaeche in Szene setzen. Und ist somit prädestiniert für Geologen und Geographen. Natürlich kommen auch Naturliebhaber und Individualreisende auf Ihre Kosten.

In der Thorsmörk:

Der Eyjafjallajökull hinterlässt seine Spuren (zur korrekten Ausprache auf den Link klicken und File abspielen):
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Auf den allzu bekannten Spots wie z.B. Jökulsarlon und Dettifoss trifft man freilich viele Touristen an. Es ist also gut, wenn man erfahrene Leute dabei hat, z. B. 3 fachkundige Professoren, einen Fahrer der sein Land wirklich in und auswendig kennt und einen erfahrenen Koch, der das Land auch zum x-ten mal bereist hat (der nette Herr mit dem Teamspüler Shirt). Mit diesem Team bekommt man abgesehen von den touristischen Hotspot auch noch die tatsächlichen Hotspots (und damit sind nicht immer die heißen Quellen gemeint) zu sehen und auch die obligatorische Backgroundinfo jeweils dazu. Ganz zu schweigen von den hervoragenden Mahlzeiten mit denen Helvítis Kokur (zu Deutsch der Höllenkoch) die Gruppe verzaubert. Dies gelang aber nur, durch die vor allem mentale Unterstützung des weiteren Kochpersonals. Dass dieses Küchekaberett dennoch was Brauchbares und noch dazu pünktlichst austeilte grenzte an ein Wunder. Tja und wie das eben so ist im Leben: Wer austeilen kann muss auch einstecken können (Otto 2010).

Unser reizender Chefkoch:
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Die Gruppe aus der Distanz vor dem Kviarjökull:
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