Jedes Ende hat einen Anfang
18. März 2008es ist kalt. es ist frankfurt. next stop: wien. Der scheissgeile Brazil Trip ist zu Ende. Danke fuers dranbleiben, comments und visits.
www.scheissgeil.at wird sich weiterentwickeln. oida, stay tuned.
es ist kalt. es ist frankfurt. next stop: wien. Der scheissgeile Brazil Trip ist zu Ende. Danke fuers dranbleiben, comments und visits.
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Sonntag. Letzte Nacht haben wir uns nach Salvador bringen lassen. 6h Bus. Kurztrip, 2mm auf der Brasilienkarte. Nach der Busfahrt war es Zeit das WC zu besuchen. Ich (Lenz) ging in das WC am Busbahhof in Salvador. 5:30. Eine Geschichte, die das Leben erzaehlt.
Wir sind also bereits in Salvador. Scheissgeiles Wetter. Regen und Sonne kuessen sich. Wolkenbruch und Sonnenstich. Von hier aus wird es morgen um 23:30 dann Richtung Frankfurt gehen. Mal schaun, ob wir in Frankfurt wieder auf scheissgeile Wellen treffen.
Freitag. In der Frueh. Nach dem Fruechtstuecken haben wir uns beim Strand vorm Haus von einem Schnellboot abholen lassen um den Trip anzugehen. Schnellboot nach Camamu. Das Dorf mit dem Bankomat, der manchmal nicht funktioniert. Dann Bus. Bus nach Feira de Santana. Bus. Bus nach Lençois. Bus. Insgesamt gemuetliche 9 (in worten: neun) Stunden Bus. Bus. Bussi. Busfahren bei diesen Temperaturen, ohne Klima, macht richtig Spass und mann hat hoeheren Puls als beim Schachspielen. Stirnschweisswischmuskelater. Am Abend sind wir in Lençois angekommen, dann waren wir dort furt im Nightlife bis in die Morgenstunden. Nach kurzem, erholsamen Powernapping ging es mit dem Bus durch die Pampa. Scheissgeile Landscape. Hier die pics des Tages: Von Grotten und Hoehlen und Tafelbergen und Freiluftbadewannen und Wasserfaellen.
“Jeden Abend - vor dem schlafen gehen - schaut’s auf eure Fuesse und kontrolliert, ob ihr eh keine Pickel mit schwarzen Punkt habt. Immer die Fuesse waschen. Mit Seife! Denn es gibt bei uns im Dorf Parasiten im Sand, die euch die Zehen auffressen und unter der Haut Eier legen”, sagte einst unser Surfguide Daniel. A so a schass! Wir dachten uns, das war ein Scherzerl von ihm oder eine Legende von Barra Grande, die nur so weitergetragen wird um die Touris zu schrecken und um mehr Seife zu verkaufen.
Aus Spass wurde Ernst. Ernst ist jetzt eine Woche alt! Martin hatte heute seinen ersten Eisprung. Sein kleiner Zeh hat Eier gelegt. Ihr Kinderlein kommet. Auf Wikipedia wird als Therapie empfohlen: “Bei einem Befall wird zunächst der Floh unter Lokalanästhesie chirurgisch entfernt. Danach muss sichergestellt werden, dass keine Sekundärinfektionen durch weitere Mikroorganismen verursacht werden.” Na serwus. Betaebung erfolgt mal durch Alkohol und selbst ist der Mann der Schirursch.
Die Einheimischen nennen den Parasiten “bicho de pé”.
Kommentar von Martin: “Den kloan Zechn hob i eh nua nie braucht”.
Donnerstag. Letzter Surftag in Barra Grande. Nach einer mittelpraechtigen Morning-Session haben wir am Nachmittag nochmals voll reingepaddelt und fett Wellen geschlitzt. Bei der all-abendlichen Caipirinha-Session sind wir in der Chillout-Area auf den Polstern in sekuendlichen Minutenschlaf gefallen. Surfen ist harte Arbeit. Neto, unser scheissgeiler Kokusnusspfluecker und Hutbastler, hat die Lizenz zum Free-Solo-Klettern auf allen Palmen und Wellen. Neto, unsere scheissgeile Surfmama, gab uns stets Kokosmilch und hat uns zum Abschied Rosen aus Palemblaettern gebaut. Er hat uns nie auf die Palme gebracht, aber stets in die Wellen getrieben.
Neto wurde von uns das Praedikat “scheissgeil” verliehen und durfte die www.scheissgeil.at-Haube tragen.
Heut gings per Buggy mit unserem Local Guide, namens Neto, zum Surfspot. Er ist der Erzeuger der scheissgeilen Palmhuete, Palmkappen und und und Palmirgendwas. Er spricht nur Portugiesisch, aber surft wie Sau. Saugut. Unser vorabendliches Caipirinha-Handicap war nach den ersten Wellen weggespuelt. Wir haben wieder Wellen und Kokusnuesse geschlitzt. Morgen haben wie leider bereits den letzten Surf auf Barra Grande und werden wieder mit Neto um 08:00 mit dem roten Buggy aufbrechen. Am Freitag in der Frueh gehts dann auf nach Chapada Diamantina. Den naechsten Surf koennte es dann erst am Montag geben.
Gestern waren wir auf Schatzsuche. Wir haben uns hiefuer extra einen Tag reserviert. Es ging um Kohle - wir hatten keine mehr. Ziel war es einen Bankomat zu finden, der uns mit frischer Kohle versorgt. Eine Herausforderung, die sich in unseren Breitengraden nicht in dieser Form stellt.
Direkt in unserem Dorf gibt es naemlich keinen Bankomat und keine Bank. So sind wir um 9:00 Richtung Hafen marschiert um dann mit einem Fischerboot aufs Festland zu kommen. Die Jagd nach Kohle ging los. Auf diesem Schiffweg kommt man direkt zur naechstgelegenen Bank. Diese war geoeffnet, aber der Bankomat war defekt. Also keine Kohle fuer uns. Wir hatten nun beinahe kein Geld mehr. In den Geschaeften haben weder Maestrokarte, noch American Express oder MasterCard funktioniert. Eine erfolglose Busfahrt wuerde bedeuten, dann kein Geld mehr fuer die Bootsfahrt retour mehr zu haben. So wagten wir diverse Gespraeche mit den Einheimischen:
Also steigen wir in einen kleinen VW-Bus, der mit 15 Brasilianeren und 2 Oesterreichern befuellt wurde. Wir wusste nicht genau wo die Reise hingehen wird. Es war heiss. Und wir transpierierten uns stolze 60 Minuten ans Ziel. Dort gab es dann tatsaechlich ein Dorf und einenen Bankomat. Wir konnten Kohle ernten und haben uns kraeftig am Automaten bedient. Den Busfahrer haben wir ein wenig geschmiert, damit er uns auch wieder zurueck bringt. Mit ein wenig Kohle lebt es sich gleich leichter und er war auch stolz Leute aus Europa kennengelernt zu haben.
Erkenntnis des Tages: Wir haben nach einer Woche wiedermal Asphalt gesehen, den gibt es naemlich in unserem Dorf auf nicht. apropos Kohle: Wenn man gar keine mehr, dann spielt Kohle ne grosse Rohle.
Nach einer scheissgeilen Anreise durch das Hinterland sind wir angekommen.: Flug 10 Stunden. Faehre 1h. Busfahrt 3h. Fischerbootfahrt 1h. Abreise am 03.03.2008 um 06:00 und dann Anfkunft 04.03.2008 21 Uhr.
Nau hearst? Wia schaut so ein Tag in Barra Grande aus… hm nun schon der zweite Tag. Was haben wir heute gemacht. ur-stress hearst, oida:
Kitschig? Klingt so, ist aber auch so.
Hier die ersten Eindruecke: zum Album direkt - auf Flickr checken
Até logo!
scheissgeil-crew
anklicken, dann werde dise pics groesser:
zwischenstopp frankfurt city: keine zeit für einen kleinen surf im main. keine wellen. der spot läuft nicht ohne Emma
Sorry Goethe, aber Frankfurt lässt sich sehenswürdigkeitstechnisch in einer Stunde abwickeln. done.
oida, in einer Stunde gehts ab nach Salvador @ Brazil